Johann-Rist-Gymnasium Wedel

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Fachschaft Darstellendes Spiel

Theater öffnet Welten und …

 ... Jugendliche brauchen Theater.

Sie brauchen kreative Kompetenzen und Experimentierfelder,

um starke Persönlichkeiten zu werden.1

Wofür steht „DSP“?

Das Darstellende Spiel (abgekürzt: DS oder DSP) ist ein Schulfach in der Art eines Theaterunterrichts. Es analysiert im Unterricht den Einsatz und die Wirkung theatraler Mittel wie Körper, Stimme, Raum, Requisiten, Kostüm, Bühnenbild und Licht.  Es hat zum Ziel, die Schüler in ihrer Kreativität zu fördern und ihre gesellschaftlichen, emotionalen und ästhetischen Fähigkeiten auszubilden. Darstellendes Spiel ist ein sehr ungebundenes, gruppenorientiertes Fach, so dass die soziale Kompetenz sehr im Vordergrund steht.“2

Was wird in diesem Fach „gelernt“?

Ab dem Einführungsjahr lernen die Schüler,

  • Theater zu verstehen
  • Theater zu gestalten
  • Theater zu reflektieren und
  • an Theater teilzuhaben.

Der Lehrplan in Schleswig-Holstein schreibt in diesem Zusammenhang die Förderung von vier „Fachkompetenzen“ vor.

  1. Sachkompetenz: Hierzu gehört die Förderung von Kenntnissen in Bezug auf Themenfelder, die das Wissen „rund um das Theater“ betreffen.
  2. Methodenkompetenz: In welcher Weise lässt sich theatraler Ausdruck umsetzen, analysieren und professionalisieren?3
  3. Selbstkompetenz: Zudem geht der Lehrplan davon aus, dass sich das Fach DSP in besonderer Weise eignet, Selbstvertrauen und Eigenständigkeit zu entwickeln. Insbesondere soll hierbei gelernt werden, das eigene Spiel genau wahrzunehmen, dieses zu erproben und darin Selbstsicherheit zu gewinnen. Auch gehört laut Lehrplan hierzu, sich mit konstruktiver Kritik auseinanderzusetzen und sich dadurch nicht entmutigen zu lassen.4
  4. Sozialkompetenz: Vor allem fordert der Lehrplan, dass Spielkonzepte gemeinsam geplant, erarbeitet und umgesetzt werden. Wichtig ist dabei ebenso, sich gegenseitig im Spiel zu beobachten, dazu situationsbezogen und situationsgerecht Kritik zu äußern sowie insgesamt Solidarität in der Gruppe zu entwickeln. Nicht nur Toleranz dem Anderen gegenüber gehört dazu, sondern auch Geduld, Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme.5

Wie sieht die Unterrichtsgestaltung aus?

Im wöchentlichen Unterricht entwickelt ihr in Kleingruppen erste eigene Szenen, die ihr im Laufe des Halbjahres erweitert und die zu kleinen „Minidramen“ ausgestaltet werden können. Am Ende kann – muss aber nicht – eine kleine Werkschau stehen, die allerdings nicht mit einer abendfüllenden Aufführung zu vergleichen ist.

Wie läuft eine Unterrichtseinheit ab?

DSP wird einmal die Woche in einem Block unterrichtet. Die Doppelstunde hat meistens folgenden Aufbau:

  1. Begrüßung/ Besprechung
  2. Aufwärmübungen („Warm-up“)
  3. Trainingsphase
  4. Gestaltungsaufgabe (in Kleingruppen)
  5. Präsentation vor den anderen in Gruppen
  6. Feedback/Reflexion
  7. Abschlussrunde

Gibt es Leistungsüberprüfungen?

Klausuren im herkömmlichen Sinne werden nicht geschrieben. Wenn ein Themenbereich erarbeitet worden ist, bekommt ihr zu Beginn einer terminlich festgelegten Doppelstunde in Gruppen (Größe je nachdem zwischen zwei und sechs) eine spielpraktische Aufgabe und einen Zeitraum, in dem ihr diese Aufgabe erledigen müsst. Wir nennen es auch „spielpraktische Prüfung“. Bei der Präsentation stellt ihr unter Beweis, dass ihr alle bis dahin erarbeiteten theatralen Mittel verstanden habt und anwenden könnt. Es wird die Gruppenleistung als auch jede einzelne Schülerleistung benotet.


Ausarbeitung für die Fachschaft DSP: BG, KD, WI

[1] Handreichungen des Instituts für Qualitätsentwicklung Schleswig-Holstein

[2] Zitiert nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Darstellendes_Spiel; aufgerufen am 5. 3. 2017

[3] Vgl. Lehrplan „Darstellendes Spiel“ für die Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen, hrsg. vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Kiel 2002

[4] Vgl. Lehrplan „Darstellendes Spiel“ für die Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen, hrsg. vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Kiel 2002

[5] ebenda