Lesung: Laura Cwiertnia liest aus ihrem Buch "Auf der Straße heißen wir anders"
Wir können uns auf die nächste Lesung im JRG freuen!
Nachdem im vergangenen Herbst Christiane Hoffmann aus ihrem Buch „Alles, was wir nicht erinnern. Auf dem Fluchtweg meines Vaters“ (C. H. Beck) im RIST-Forum gelesen hat, wird diesmal die ZEIT-Journalistin und Autorin Laura Cwiertnia unser Gast sein.
Laura Cwiertnia,1987 in Bremen geboren, „studierte Regionalstudien Lateinamerika sowie Politikwissenschaften in Köln und dem spanischen Granada. Bevor sie im August 2021 als stellvertretende Ressortleiterin ins Ressort Green der ZEIT wechselte, war sie Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT und bei ZEIT Campus, sowie Chefredakteurin des Magazins "Matices". Heute schreibt sie vor allem über Klima und Protest, Armut und Ungleichheit, Spanien und Lateinamerika.“ (ZEIT-Online)
Mit ihrem Roman „Auf der Straße heißen wir anders“ (Klett-Cotta) thematisiert Laura Cwiertnia ein hochaktuelles Thema:
„In Karlas Familie wissen alle, wie es sich anfühlt, nicht dazuzugehören. Karla erlebt es als Kind in Bremen-Nord. Ihr Vater Avi in einer Klosterschule in Jerusalem. Die Großmutter Maryam als Gastarbeiterin in Deutschland. Die Urgroßmutter Armine auf den Straßen von Istanbul. Einfühlsam und mit feinem Humor fächert Laura Cwiertnia die verzweigten Pfade einer armenischen Familie auf, deren Erfahrungen so tiefgreifend sind, dass sie noch Generationen später nachhallen.“
Stimmen aus der Presse:
»Eine Reise voller Begegnungen und Emotionen, beeindruckend klar und klug erzählt.«
Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger
»›Auf der Straße heißen wir anders‹ ist ein herausragender Roman, der einer ganzen Generation von Gastarbeiterkindern und -enkeln eine eindrucksvolle Stimme gibt.«
Florian J. Haamann, Süddeutsche Zeitung
Eine ergreifende Familiengeschichte zwischen Armenien und Deutschland. […] [E]in Buch voller nachdenklicher Sätze und ungewohnter Bilder, die einer diffizilen Lebensrealität nachspüren. […] Fünfzigtausend Armenierinnen und Armenier leben in Deutschland. Deswegen ist es so wichtig, Geschichten wie diese zu erzählen. Wenn man es auch noch so feinfühlig tut wie Laura Cwiertnia, ist das ein wertvolles literarisches Geschenk.«
Friedrich Conradi, Berliner Zeitung, 29. März 2022